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Weitere Recherchemöglichekeiten in der Ornithologischen Schriftenschau.

• Reineking, B. (1982): Reinigung verölter Seevögel - eine Chance zum Überleben? Corax 9: 1 - 8.
• Busche, G., & R. K. Berndt (1982): Ornithologischer Jahresbericht für Schleswig-Holstein 1980. Corax 9: 9 - 37.
• Gloe, P. (1982): Vogelbeobachtungen am 6. und 13. Mai 1978 zwischen Büsum und Helgoland. Corax 9: 38 - 45.
• Heins, R. (1982): Schlüpftermine und Schlüpferfolg beim Kiebitz (Vanellus vanellus). Corax 9: 46.
• Meyer, D. (1982): Das Vorkommen von Haubenlerche (Galerida cristata) und Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) in Elmshorn. Corax 9: 47 - 50.
• Schlenker, R. (1982): Verzeichnis der ornithologischen Literatur Schleswig-Holsteins von 1925 bis 1972. Corax 9: 55 - 145.
• Berndt, R. K. (1983): Nachruf für Klaus Kirchhoff, Jochen Kühl, Holger Kuschert - 13.3.1982. Corax 9: 146 - 153.
• Kirchhoff, K., P. Prokosch & H. Thiessen (1983): Wasservogelerfassung mit dem Flugzeug an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. Corax 9: 154 - 177.  [Zusammenfassung]
  Die Ergebnisse von sieben Flugzeugerfassungen aus den Wintern der Jahre 1980, 1981 und 1982 an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste werden vorgelegt und für Eisente, Trauerente, Eiderente und Schellente kartenmäßig dargestellt und kurz kommentiert. Es werden methodische Erfahrungen und die Möglichkeiten von Erfassungen aus der Luft im Vergleich zu Zählungen vom Ufer aus dargestellt und diskutiert. Die besondere Bedeutung der Flachgründe auf der offenen Ostsee für Eiderente, Eisente und Trauerente wird herausgestellt.
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• Prokosch, P., & K. Kirchhoff (1983): Feuchtgebiete internationaler Bedeutung für Wasservögel in Schleswig-Holstein. Corax 9: 178 - 204.  [Zusammenfassung]
  Nach den quantitativen Kriterien der "Ramsar-Konvention" erfüllen gegenwärtig 30 Feuchtgebiete Schleswig-Holsteins für insgesamt 45 Wasservogelarten den Status "international bedeutend". Es werden Populationswerte nach dem Stand von 1980 zugrundegelegt und mit den neuesten Zählergebnissen im Untersuchungsgebiet verglichen. Für jedes dieser Gebiete werden Angaben gemacht zu Position, Größe, Schutzstatus, Gefährdungen, Biotop und Zahlen über Wasservögel, die in international bedeutenden Konzentrationen vorkommen. Die Daten wurden in der Hoffnung zusammengestellt, daß die Hemmung des Bundeslandes, Gebiete für die internationale Feuchtgebietsliste zu nennen, überwunden wird.
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• Kirchhoff, K. (1983): Truppgröße überwinternder Wasservögel an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. Corax 9: 205 - 210.  [Zusammenfassung]
  Mit dem Material der Wasservogelkartierung wird eine vorläufige Auswertung über die Truppgröße der an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste überwinternden Wasservögel vorgelegt. Truppgröße ist ein vielschichtiger Begriff. Sie ist durch die jeweilige Aktivität des Vogels bestimmt. Die Aktivitätsstruktur des Wasservogelbestandes wird beschrieben und die Truppgröße in diesem Zusammenhang diskutiert.
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• Kühl, J. (1983): Bestandsentwicklung, Brut- und Winterverbreitung des Eisvogels (Alcedo atthis) in Schleswig-Holstein. Corax 9: 211 - 221.  [Zusammenfassung]
  Zur Auswertung lagen die Aufzeichnungen der OAG sowie die durch eine Aufrufaktion in einigen Zeitschriften und etlichen Tageszeitungen gewonnenen Daten vor. Der Eisvogel brütet überwiegend in den Abbruchhängen von Gewässern. Wenige Bruten konnten in Kiesgruben und Wurzelballen festgestellt werden. Der Schwerpunkt der Verbreitung liegt im Östlichen Hügelland. Solange die Gewässer nicht vereist sind, streift er teilweise weit umher, so daß es nach der Brutzeit zu vermehrten Feststellungen im ganzen Land kommt. An einigen größeren Fließgewässern und deren Umgebung kann der Vogel auch während der Wintermonate ständig beobachtet werden. Die Population unterlag, bedingt durch mehr oder weniger hohe Winterverluste, erheblichen Schwankungen. Eine landesweite Bestandserhebung wurde erstmals in den Jahren 1967-69 mittels einer Postkarten-Umfrage durchgeführt. Unter Einbeziehung der damit gewonnen Daten konnten für diese Jahre etwa 50-55 Brut(zeit)plätze ermittelt werden. Aus den Vorjahren liegen keine Angaben vor, die einen Rückschluß auf die Gesamtpopulation erlauben. Nach dem Winter 1969/70 stieg die Anzahl der Nachweise zunächst langsam, 1975 dann sprunghaft an, bis im Jahre 1978 79(80) Nachweise erbracht werden konnten. Dem Kältewinter 1978/79 fielen hiervon ca. 60-70 % zum Opfer. Eine Bewertung der ansteigenden "Bestandsentwicklung" muß unterbleiben, da in den Vorjahren weder eine systematische Kontrolle der Brut(zeit)plätze vorgenommen wurde, noch die Beobachtungsfrequenz zu bemessen ist. Obwohl der in 1978 festgestellte Bestand ein Maximum darstellt, ist vom Brut(zeit)potential ausgehend, ein Bestand von ca. 100 Paaren anzunehmen. Der Eisvogel gehört mit zu den besonders vom Landschaftswandel betroffenen Vogelarten. Einige Schutzvorschläge werden daher erörtert.
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• Gloe, P. (1983): Augen- und Fußfärbungen von Silbermöwen (Larus argentatus) der Nordseeinsel Trischen. Corax 9: 222 - 226.
• Looft, V. (1983): Die Bestandsentwicklung des Kolkraben in Schleswig-Holstein. Corax 9: 227 - 232.
• Ekelöf, O. (1983): Der Kuckuck (Cuculus canorus) als Parasit einer Teichrohrsängerpopulation (Acrocephalus scirpaceus). Corax 9: 233 - 235.  [Zusammenfassung]
  Untersuchungsergebnisse zur Siedlungsdichte von Teichrohrsänger-Kuckucken werden vorgelegt. So bewegte sich der Anteil der vom Kuckuck parasitierten Teichrohrsängernester in 3 Jahren zwischen 0 und 20 %. Auf die möglichen Auswirkungen einer stark parasitierten Rohrsängerpopulation für deren eigene Reproduktionsrate und Populationsentwicklung wird hingewiesen. Der Ausfall parasitierter Bruten durch negative Witterungseinflüsse betrug 50 %, bei normal verlaufenden Bruten (ohne Parasitierung) durch diese Umstände jedoch nur 8,8 %.
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• Busche, G., & K. Nühs (1983): Brutvorkommen des Bienenfressers, Merops apiaster, bei Hohenwestedt 1982. Corax 9: 236 - 238.
• Struwe, B. (1983): Zum Brutvorkommen des Steinwälzers (Arenaria interpres) an der Westküste Schleswig-Holsteins. Corax 9: 239 - 240.
• Berndt, R. K., & G. Busche (1983): Ornithologischer Jahresbericht für Schleswig-Holstein 1981. Corax 9: 253 - 287.
• Bräger, S. (1983): Zur Brutbiologie und zum Jungenführungsverhalten der Schellente (Bucephala clangula). Corax 9: 288 - 301.  [Zusammenfassung]
  Von 1978 bis 1982 wurden Daten zur Brutbiologie der Schellente gesammelt. Die untersuchte Population brütet im Raum Preetz (54°14′N/10°17′E) fast ausschließlich in Nistkästen. Die durchschnittliche GeIegegröße betrug 1982 7,9 Eier. Der Schlupferfolg betrug im Mittel der Jahre 1978 bis 1982 37,9 % der Gelege. Diese Ergebnisse liegen im Variationsbereich skandinavischer Vergleichswerte. Fünf brütende Weibchen wurden mit Sendern markiert. Das ermöglichte Beobachtungen über ihren Aktionsradius während der Bebrütungsphase und zum Jungenführungsverhalten. Beobachtungen zum Bruterfolg und Jungenführungsverhalten dieser Vögel werden ausführlich dargestellt. Ein Weibchen verließ das Gelege aus unbekannten Gründen, eines wegen verfrühter Sendermarkierung und eines verlor das Gelege durch Raubsäuger. Zwei Weibchen brüteten ihre Gelege aus und verließen mit den Jungen den Nistkasten. Eines von ihnen verlor sämtliche Jungen am ersten Tag, das andere hatte sie bis zum vierten Tag verloren. Beobachtungen an nicht mit Sendern markierten Weibchen zeigten, daß Totalverluste in den ersten Tagen nach dem Schlupf auch bei diesen auftraten und also sehr wahrscheinlich nicht durch die Sendermarkierung hervorgerufen wurden.
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• Bülow, M., T. Gall & P. Gloe (1983): Die Brutvögel der ehemaligen Hallig Helmsand in der Meldorfer Bucht 1978 bis 1983. Corax 9: 302 - 319.  [Zusammenfassung]
  1978 bis 1983 nisteten auf der ehemaligen Hallig Helmsand/Meldorfer Bucht auf den 59,9 ha bis ca. +1 m MThw aufgewachsener Salzwiese jährlich i.M. 2.221 Vogelpaare = 370,8 P/10 ha in 10 Arten. Es dominieren Lachmöwe (85,6 %), Fluß- und Küstenseeschwalbe (9,8 %) und Austernfischer (2,1 %). Die Siedlungsdichte des Austernfischers steigt mit zunehmender Höhe des Vorlandes über MThw: 0,5 P/10 ha bei i.M. 0,5 cm über MThw bis 13,1 P/10 ha bei i.M. 36,5 cm über MThw. Rotschenkel nisteten i.M. auf ca. 38 cm über MThw, was mit einer Bevorzugung von auf diesem Niveau verbreitetem Rotschwingelvorkommen (Nestanlage) positiv korreliert. Nestanlagen der Säbelschnäbler fanden sich zwischen 24 cm und 36 cm über MThw. Lachmöwen dagegen nisteten in hoher Vegetation sowohl im oberen Bereich bei ca. 1 m über MThw in Strandqueckefeldern (hier massiert) als auch im unteren Bereich nahe MThw im Schlickgras, bevorzugen demnach solche hohe Vegetation wegen des Angebotes an Nistmaterial und Kükenverstecken. In der dichten Hauptkolonie kommt 1 Brutpaar auf 10 m². Flußseeschwalben nisten zahlreicher in und an hoher Salzwiesenvegetation als die die kurzrasigen Anteile bevorzugenden Küstenseeschwalben, beide meiden die Nähe der MThw-Linie und nisten außer im oberen Bereich der Salzwiese auf Flächen, die i.M. auf 35,5 cm über MThw liegen. Auf manchen höher aufgewachsenen Vorlandbereichen fehlen sie vermutlich nur infolge des Fehlens von Seichtwasserflächen (größer als Grüppen). Stockente, Reiherente, Kiebitz, Sandregenpfeifer, Sturmmöwe, Feldlerche, Wiesenpieper und Bachstelze siedeln in geringer Anzahl. Enten und Limikolen sind größtenteils Teilsiedler, Lariden Brutgäste und einige Paare der Passeres Randsiedler.
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• Dannenberg, R., & D. Grote (1983): Ornithologische Beobachtungen in der westlichen Ostsee während einer Ausfahrt mit dem FSS ′Anton Dohrn′ im Dezember 1982. Corax 9: 320 - 326.
• Noack, E. (1983): Massenansammlung von Haubentauchern (Podiceps cristatus) in der Kieler Förde, Januar bis März 1981. Corax 9: 327 - 330.
• Meyer, D. (1983): Beobachtungen am Massenschlafplatz der Bachstelze (Motacilla alba) am Bahnhofsvorplatz in Elmshorn von 1976 - 1982. Corax 9: 331 - 334.
• Radomski, U. (1983): Seltene Vogelarten in Schleswig-Holstein von 1978 bis 1982. Corax 9: 335 - 337.
• Greve, K. (1983): Dohlen (Corvus monedula) mit auffallend weißer Nackenfärbung während der Brutzeit auf der Insel Fehmarn. Corax 9: 338.