Stellungnahmen
Presse
Aktueller Bericht zum Monitoring häufiger Brutvögel (MhB) zum Seitenanfang

Eine weitere Saison, ein weiterer Bericht. Auch für 2023 sind die Ergebnisse zusammengetragen und Alexander Mitschke hat eine weitere Auswertung vorgelegt.

Der aktuelle Bericht und auch die der Vojahre sind auf der Projektseite zu finden

Monitoring häufiger Brutvögel

 

04.03.2024

Treffen des Lübecker Arbeitkreises zum Seitenanfang

Treffen in Lübeck am Donnerstag 07. März 2024 19:00 Uhr

das Treffen des Lübecker Arbeitskreises in der OAGSH findet im Museum für Natur und Umwelt Lübeck, Musterbahn 8 (am Dom), Lübeck statt.

Vortrag:
Helmut Joachim
Faszination Mauersegler - Multimediavortrag

 

01.03.2024

Mitgliederversammlung und Jahrestagung 2024 zum Seitenanfang

Nicht nur an gewohntem Ort sondern auch zu gewohnter Zeit, am ersten Märzwochenende, findet die Mitgliederversammlung und Jahrestagung der OAGSH 2024 statt.

Die OAGSH lädt am 03.03.2024 in das Best Western Hotel Prisma nach Neumünster ein.

Details zur Anfahrt

Einladung und Programm 2024

 

05.02.2024

Aktueller Bericht zu den Anhang-I-Arten der Vogelschutzrichtlinie zum Seitenanfang

Ein neuer Bericht aus dem Untersuchungsjahr 2023 zu den Arten Kranich, Mittelspecht, Rotmilan, Schwarzspecht & Zwergschnäpper liegt vor.

Der Bericht als pdf-Datei ist auf der Seite mit den übrigen Artbehandlungen einzusehen.

Sammlung der Berichte zu Anhang I Arten

 

10.01.2024

Thementausch beim Kieler Arbeitskreistreffen im Januar zum Seitenanfang

Treffen in KIEL am Donnerstag 18. Januar 2023 19:00 Uhr

das Treffen des Kieler Arbeitskreises in der OAGSH findet im Naturerlebniszentrum Kollhorst, Kollhorster Str. 1 (nähe Skandinaviendamm), Kiel statt.

Vortrag:
Bernd Koop
Waldvögel: Avifaunistische Aspekte und Waldnaturschutz

 

Am 15.02.2024 wird der ursprünglich für den Januar geplante Vortrag zu hören sein:

Andreas Bange
Ein Südsommer im Südatlantik - Für die Seevogelforschung auf die Falklandinseln

Details zur Anfahrt und weitere Termine in Kiel

Interessierte sind wie immer bei beiden Treffen willkommen!

 

10.01.2024

Aktueller Vogelzugbericht für das Jahr 2022 zum Seitenanfang

Passend zur Herbstsaison hat Bernd Koop wieder einen neuen Bericht zum Zugvogelprojekt fertiggestellt.

Die beeindruckende Dokumentation des Zuggeschehens aus dem vergangenen Jahr befindet sich auf der Projektseite und kann dort, wie auch die anderen Jahresberichte, heruntergeladen werden.

Monitoring Vogelzug in Schleswig-Holstein

10.10.2023

Filmtipp "Die toten Vögel sind oben" zum Seitenanfang

Film über Jürgen Friedrich Mahrt von Urenkelin Sönje Storm

350 ausgestopfte Vögel. 3000 Schmetterlinge, Pilze, Käfer. Die Sammlung ist dokumentarisch, obsessiv und poetisch. Die Vielzahl an Objekten, Schmetterlingskästen, Fotografien über Stunden, wahrscheinlich sogar Monate, mit der Hand koloriert. Wer nimmt sich so viel Zeit, was war in diesem Kopf los? Regisseurin Sönje Storm öffnet in ihrem Film den Nachlass des Bauern Jürgen Friedrich Mahrt (1882-1940), der ihr Urgroßvater war. Im Ersten Weltkrieg wurde er für die Luftaufklärung zum Fotografen ausgebildet und an der Westfront eingesetzt. Ab 1919 beobachtet und dokumentiert er die Veränderungen in seiner Heimat: die menschlichen Eingriffe in die Naturlandschaften, den Rückgang der Arten. Er sammelt die Tiere seiner Zeit und eröffnet 1928 in seinem Bauernhaus ein privates Naturkundemuseum. Mahrt beobachtet die fortschreitende Zerstörung fragiler Ökosysteme wie der Moore, dabei dokumentiert er Ursachen unserer Klimaprobleme : Bilder aus der Frühzeit des Anthropozäns.

Trailer und Termine für Schleswig-Holstein und bundesweit

31.08.2023

Tagungen der nächsten Wochen zum Seitenanfang

Aktuelle Hinweise auf interessante Tagungen in den nächsten Wochen gibt es auf der Seite zu Tagungen/Treffen/Seminaren. Dafür können gerne immer Terminakündigungen an den Webmaster geschickt werden.

18.08.2023

Illegale Greifvogelverfolgung bleibt auch 2023 Thema zum Seitenanfang

Das Komitee gegen den Vogelmord hat die Infobroschüre zur illegalen Greifvogelverfolgung in einer neuen Fassung veröffentlicht Broschüre 2023. Weitere interessante Veröffentlichungen befinden sich auf der Serviceseite des Komitees.

18.08.2023

Exkursion zu den Zwergschwänen mit den Ornithologen des DOF Sønderjylland zum Seitenanfang

Austausch mit Tradition

Schon seit vielen Jahren wird der Austausch mit den dänischen Ornithologen im südlichen Jütland gepflegt. In diesem Jahr durfte die OAGSH wieder einladen und hatte sich zum Ziel das Zwergschwanparadies in der ETS vorgenommen. Treffpunkt am Sonntag Morgen war der Aussichtsturm an den sogenannten Spelunken, dort liegt auch ein Schlafplatz der Schwäne. Nach einem ersten Eindruck, einer Vorstellungsrunde und der Begrüßung der Gäste ging es ab 10:00 Uhr mit dem Planwagen durch die Landschaft östlich von Bergenhusen. neben vielen Zwergschwänen waren auch andere Arten wie Eisvogel oder Raufußbussard zu sehen.

Zur Mittagszeit gelangten wir wieder an den Startpunkt der Rundreise und fuhren von dort nach Schwabstedt in das Hotel zur Treene, wo das Restaurantteam schon alles für einen der Witterung angemessenen Imbiss mit Kartoffelsuppe vorbereitet hatte.

Gut gestärkt folgte dann der nächste Teil des Programmes, die Besichtigung des Wilden Moores bei Schwabstedt. Dieses Gebiet ist immer gut für interessante Beobachtungen, der ersehnte Raubwürger tauchte nicht auf, dafür konnten wir Bergpieper und einen frühen Rotmilan auf der Wanderung durch das Moor sichten.

Auch weil mit 15 Teilnehmern das Feld überschaubar blieb und wegen des Planwagens auch nicht so viel größer hätte werden dürfen, war der Austausch über die Vogelwelt auf beiden Seiten der Grenze intensiv. Für manchen sogar ein Erlebnis zum Niederknien!

26.02.2023

Zwergschwanexkursion Teilnehmer
Auf beiden Seiten der Optik ...

Zwergschwanexkursion Zwergschwäne
... gespannte Erwartung

Zum Niederknien
Einfach zum Niederknien!
Mitgliederversammlung und Jahrestagung 2023 zum Seitenanfang

Termin am Sonntag, 19.02.2023

Die Mitgliederversammlung und Jahrestagung findet 2023 an gewohntem Ort zu einem von der Gewohnheit abweichendem Termin statt. In diesem Jahr treffen wir uns schon im Februar.

Neben der Mitgliederversammlung mit Tätigkeitsbericht des Vorstandes, der über die Aktivitäten der OAGSH im vergangenen Jahr berichtet, gibt es wieder ein interessantes Vortragsprogramm. Neu in diesem Jahr ist die Mitmachbörse, bei der die verschiedenen avifaunistischen Erfassungprogramme vorgestellt werden und deren ProjektleiterInnen zum Austausch und für Fragen zur Verfügung stehen.

Einladung und Programm 2023 als pdf-Datei

01.02.2023

Neuer Bericht zum Monitoring häufiger Brutvögel zum Seitenanfang

Ergebnisse aus dem letzten Jahr zeichen das Bild fort

In der Saison 2021 wurde das Monitoring häufiger Brutvögel (MhB) in Schleswig-Holstein in seiner 18. Saison fortgesetzt, wobei 87 der insgesamt 120 Probeflächen auf ihre Brutvogelbestände kontrolliert werden konnten. Insgesamt scheint die Bilanz des Monitorings häufiger Brutvögel nach 18 Jahren recht positiv auszufallen. Inzwischen lassen sich für 74 Vogelarten Trendaussagen absichern, von denen 28 Arten im Bestand zugenommen und 12 Arten im Bestand abgenommen haben. Weitere 34 Arten zeigen 2004 bis 2021 eine stabile Bestandssituation. Eine Abdeckung von 74 Vogelarten entspricht 34 % des gesamten Artenspektrums in Schleswig-Holstein. Berücksichtigt man die Häufigkeiten der Arten, so erlaubt das Monitoring häufiger Brutvögel Trendaussagen für 89 % aller in Schleswig-Holstein brütenden Vogelpaare.

Mehr dazu im vollständigen Bericht 2021

24.11.2022

Aktuelle Rote Liste der Brutvögel für Schleswig-Holstein zum Seitenanfang

Aktualisierung bringt viele Veränderungen

Die 6. Fassung der Roten Liste ist in zwei Bände gegliedert. Band 1 enthält die "klassiche" Rote Liste, in Band zwei wird eine Bilanz gezogen und diskutiert sowie eine Gefährungdsanalyse vorgenommen. Sehr gut sind die umfangreichen Erläuterungen zu den methodischen Grundlagen und den Datengrundlagen.

Im Internet ist sie als pdf verfügbar unter Rote Liste Brutvögel Band 1+2 (schleswig-holstein.de) In diesem pdf sind die beiden Bände zu einem Dokument zusammengefasst. 

Printexemplare des Doppelbandes können beim LLUR für 5 Euro + Porto bestellt werden auf der Seite
Bestellformular Naturschutz und Landschaftspflege (landsh.de). 

17.05.2022

Bundesweites Birdrace voller Erfolg zum Seitenanfang

Tag der Vogelvielfalt am 07. Mai

Ergebnisse des Birdrace auf der Projekthomepage:

https://birdrace.dda-web.de/

08.05.2022

 Stellungnahme zu Rotmilan-Todesursachen und Gefährdung durch
transWindenergieanlagen
zum Seitenanfang

Die bundesweite Fachgruppe Rotmilan reagiert auf Medienberichte

Aufgrund der Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien zu den Todesursachen des Rotmilans und einer möglichen Gefährdung der Art durch Windenergieanlagen (WEA) in Deutschland, hat die FAchgruppe Rotmilan eine ausführliche Stellungnahme zu den fachlichen Hintergründen erarbeitet. Im ZDF Frontal Beitrag „Rotmilan gegen Windkraft - Das Märchen vom bedrohten Greifvogel“ vom 22.02.22 sowie weiterer Berichterstattung z.B. auf tagessschau.de wurden vor dem Hintergrund des Konfliktfelds Artenschutz und Windenergieausbau in Deutschland Angaben zu den Todesursachen des Rotmilans gemacht. 

Der Text der Stellungnahm sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite des DDA zu finden .

Direktlink zur pdf-Datei

11.03.2022

 Jahrestagung 2022 zum Seitenanfang

Leider keine Präsenzveranstaltung

Die Jahrestagung 2022 der OAGSH wird am 06.03.2022 als Zoom-Konferenz stattfinden. Die Zugangsdaten sind im Mitgliederrundschreiben zu finden
oder hier :-) pdf-Datei

Einladung und Programm 2022 als pdf-Datei  

04.03.2022

 Häufige Brutvögel: Monitoringbericht für das Jahr 2020 zum Seitenanfang

Erfolgreiches Monitoringprogramm seit  2004

Das Monitoring häufiger Brutvögel in Schleswig-Holstein deckt inzwischen den Zeitraum von 2004 bis 2020 und damit 17 Jahre ab. Mit jedem weiteren Untersuchungsjahr werden die Auswertungen hinsichtlich der Bestandstrends verlässlicher und aussagekräftiger. Jahr für Jahr werden für weitere Arten statistisch abzusichernde Bestandsentwicklungen aufgezeigt. Umso wichtiger sind eine Fortsetzung und eine Ausweitung des Projektes auf weitere Probeflächen.

Die 84 für 2020 vergebenen Untersuchungsgebiete verteilten sich auf 28 gleichzeitig auch für das Bundesprojekt relevante Flächen (n = 47 Flächen insgesamt) und 53 zusätzliche Flächen des Landesmonitorings (n = 73 Flächen insgesamt). Unter den bearbeiteten Landesflächen sind fünf Probeflächen, die derzeit zusätzlich zu den 120 Standardflächen bearbeitet werden.

Bericht und Informationen auf der Projektseite

28.02.2022

Monitoring häufige Brutvögel
Projektbericht für das
17. Jahr
 Angebote im Themenjahr "Vogelzug im Wattenmeer -
trans12 Monate gefiederte Vielfalt" 
zum Seitenanfang

Weitere Veranstaltungen im Nationalpark Wattenmeer

Umfangreiche Informationen zu "Vogelzug im Jahresverlauf" und den Veranstaltungsangeboten finden sich auch auf der Internetseite zum Nationalpark-Themenjahr 2022,
https://www.nationalpark-wattenmeer.de/sh/themenjahr/

Das Nationalpark-Themenjahr macht den Vogelzug mit vielen Veranstaltungsangeboten und spannenden Informationen erlebbar. Jeden Monat wird es vogelkundliche Führungen zu den Vogelarten geben, die gerade im Wattenmeer Station machen. 

Die Vorschauen auf die Monate Februar und März sind durch die nachfolgenden Links erreichbar:

Themenjahrtouren Februar

Themenjahrtouren März

19.02.2022

Themenjahrtouren Februar
Themenjahrtouren Februar

Winterexkursion am Spülsaum

Das Wattenmeer ist ein überlebenswichtiger Rastplatz auf dem ostatlantischen Zugweg, der Brutgebiete in der Arktis zwischen dem nördlichen Kanada im Westen und der sibirischen Tundra im Osten mit Überwinterungsgebieten in West- und Südafrika verbindet. Hier im Wattenmeer finden die Vögel ausreichend Nahrung und weitgehend ungestörte Ruhe- und Brutplätze. Der jährliche Vogelzug hat im Frühjahr (März bis Mai) und Herbst (September und Oktober) im Wattenmeer seine zahlenmäßigen Höhepunkte, aber auch der Sommer und sogar der Winter bieten viele faszinierende Vogelerlebnisse. 

Das Nationalpark-Themenjahr macht den Vogelzug mit vielen Veranstaltungsangeboten und spannenden Informationen erlebbar. Jeden Monat wird es vogelkundliche Führungen zu den Vogelarten geben, die gerade im Wattenmeer Station machen. 

Den Auftakt macht jetzt im Januar das "Spülsaumtrio"! Dahinter verbergen sich drei Singvogelarten, die im Winter zu Gast im Wattenmeer sind: Ohrenlerche, Schneeammer und Berghänfling. Bei den vogelkundlichen Deichspaziergängen "Dem Spülsaumtrio auf der Spur" begleiten sie die  Nationalpark-Ranger Christian Piening (21.1.) und Martin Kühn(29.1.) zu den Vögeln. 

Weitere Informationen

Umfangreiche Informationen zu "Vogelzug im Jahresverlauf" und den Veranstaltungsangeboten finden sich auch auf der Internetseite zum Nationalpark-Themenjahr 2022, 

https://www.nationalpark-wattenmeer.de/sh/themenjahr/

13.01.2022

Spülsaumtrio
Veranstaltungsankündigung Spülsaumtrio
 Wintervogelzählungen  zum Seitenanfang

Auch im Winter machen Vogelzählungen Sinn

Nicht nur zur Brutzeit und im Sommerhalbjahr werden bei uns in Schleswig-Holstein Vögel gezählt. In der kalten Jahreszeit wird z.B. die Wintervogelzählung durchgeführt, siehe dazu die Projektseite. Auch die Wasservogelzählungen finden wie die Erfassung der Zwergschwäne in den Wintermonaten statt.

Bundesweit und nur an einem Wochenende im Jahr findet eine NABU-Aktion statt. Vom 06.01. bis 09.01. gibt es die Stunde der Wintervögel. Informationen dazu 

Ebenfalls am kommenden Wochenende 08./09.01.2022 findet die internationale Schlafplatzzählung für Rotmilane statt. Die bisherigen Winterbeobachtungen sind als Karte abrufbar.

Auch außerhalb von Zählprojekten und -programmen dürfen Vogelbeobachtungen gemeldet werden. Seit mittlerweile 10 Jahren gibt es dafür das Onlineportal ornitho.de. Hier werden auch die Rotmilanergebnisse gesammelt. 

 

05.01.2022

 ABSAGE: 13. Deutsches See- und Küstevogelkolloquium  zum Seitenanfang

Verschoben auf November 2022

Die Organisatoren des See- uns Küstenvogelkolloquiums bedauern mitteilen zu müssen, dass die Veranstaltung auf Amrum coronabedingt nun abgesagt werden muss. Die Entwicklung der letzten Wochen vollzog sich dramatischer als man es noch vor gut sechs Wochen absehen konnte, als hier die Veranstaltung als "wieder analog möglich" angekündigt wurde.

Als neuer Termin steht schon der November 2022 fest und auch der Tagungsort wird wieder Amrum sein.

 

22.11.2021

 10 Jahre ornitho.de  zum Seitenanfang

Einladung zur Online Tagung 

Am 30. Oktober 2011 wurde ornitho.de im Rahmen der DDA-Mitgliederversammlung für die Öffentlichkeit freigeschaltet. Die Sammlung von Vogelbeobachtungen hat sich seitdem grundlegend verändert. Für viele Tausend an der Vogelwelt Interessierte — ganz gleich, ob als Beobachterin, als Koordinator oder für Auswertende — ist ornitho.de heute nicht mehr wegzudenken und eine unverzichtbare Datenquelle geworden. In allen Bundesländern ist ornitho.de mittlerweile die Plattform zur Sammlung von Vogelbeobachtungen. Jahresberichte oder Avifaunen basieren zunehmend auf Daten des Portals, und die Meldungen dienen vielfach als wichtige Grundlage im Natur- und Artenschutz. Über 500 Regionalkoordinatorinnen und Artspezialisten sorgen durch laufende Plausibilitätskontrollen für eine hohe Datenqualität, die Steuerungsgruppen auf Bundes- und Länderebene lenken mit viel Umsicht die Geschicke des Portals und bearbeiten eine steigende Zahl an Anträgen auf Nutzung der Daten.

 

weitere Informationen zur Online-Tagung

26.10.2021

 Rote Liste der Vögel Europas - Update 2021 zum Seitenanfang

Aktualisierung des Gefährdungsstatus nicht nur negativ

Die neue Rote Liste der Vögel Europas bringt uns auf den aktuellen Stand bezüglich der Gefährdung europäischer Vogelarten. Für 37 Arten wurde die Gefährdungskategorie hochgestuft = verschlechtert, für 47 Arten konnte die Kategorie herabgestuft werden. Für die übrigen der 544 betrachteten Arten hat sich keine Änderung ergeben, was nicht heisst, dass diese Vogelarten alle ungefährdet sind. 

In einer Übersicht im Anhang werden Brutvogel- oder Überwinterungsarten mit Rote Liste Status, Angaben zur Populationsgröße und ob die Arten endemisch in Europa sind, zusammengefasst. Zuvor werden Methoden und Ergebnisse zusammen mit Empfehlungen für die Zukunft in einem Textteil erläutert.

Entsprechend der EU-Verbreitung ist die Publikation in englischer Sprache verfasst.

 

Download Rote Liste Vögel Europa 2021

15.10.2021

Rote Liste Europa 2021
Titel Rote Liste Vögel Europas 2021
CORAX Sonderheft Brutvögel des Beltringharder Kooges zum Seitenanfang

Exkursionsliteratur

Die Autoren Brigitte Klinner-Hötker, Walther Petersen-Andresen und Hermann Hötker (†) kennen das Gebiet seit Jahrzehnten und haben einen Großteil der ausgewerteten Daten selbst erhoben. Daraus ist nun ein 176 Seiten starkes Heft geworden, dass die Entwicklung und Verteilung der Brutvogelbestände in vielen Karten und Diagrammen darstellt und zudem mit zahlreichen Fotos und Luftbildern ausgestattet ist.     

 

Nähere Informationen zum Inhalt und zum Bezug

13.10.2021

Vogelkiek 2021
Corax Sonderheft 24-1
13. See- und Küstenvogelkolloquium 2021 auf Amrum zum Seitenanfang

Tradtionsreiche Tagung wieder analog möglich   

Ein Jahr nach dem turnusmäßigen Termin kann das See- und Küstenvogelkolloquium wieder stattfinden. An der Dreizehn hat es nicht gelegen sondern an der weltweiten Virenkampagne.

Ankündigung, Anmeldeformular und Programmvorschau sind auf der Homepage der AG Seevogelschutz erreichbar.

Die Formulare zur Anmeldung als Word-und pdf-Dokument gibt es auch hier:

Anmeldung als Word-Dokument

Anmeldung als pdf-Dokument

11.10.2021

Titel Corax 24-1
Titel Tagungsband 2012 
Vogelkiek 2021 an der Westküste zum Seitenanfang

Veranstaltungsprogramm  

Mit einem umfangreichen und attraktiven Programm startet der Vogelkiek in die Saison 2021. Der herbstliche Vogelzug ist immer wieder spannend mit seinen großen Vogelmassen aber auch mit besonderen Seltenheiten.

Sie können an verschiedenen Touren und Führungen teilnehmen. Riskieren Sie doch mal einen Blick ins Programm.

Programm Vogelkiek 2021

Tourprogramm Vogelwelt der Hallig Hooge

25.09.2021

Vogelkiek 2021
Vogelkiek 2021
Vogelzugbericht 2020 zum Seitenanfang

Fortsetzung des Zugvogelmonitorings  

Seit 2005 werden die Berichte des Vogelzugmonitorings auf der Homepage der OAGSH veröffentlicht. Im aktuellen Bericht sind die Ergebnisse aus 2.400 Beobachtungsstunden während des Frühjahrs- und Herbstzuges 2020 zusammengefasst.

Weiter zum Bericht und zum Projekt 

22.09.2021

Vogelzugbericht2020
Vogelzugbericht 2020
Neue Rote Liste der Brutvögel Deutschlands erschienen zum Seitenanfang

Aktualisierung mit beunruhigendem Ergebnis 

Am 22.06.2021 stellte das Nationale Gremium Rote Liste Vögel in der bereits sechsten Fassung die aktuelle Rote Liste der Brutvögel Deutschlands der Öffentlichkeit vor. 43 Prozent der 259 regelmäßig in Deutschland brütenden heimischen Vogelarten mussten in die neue Rote Liste aufgenommen werden, inklusive der in Deutschland ausgestorbenen Brutvogelarten. Somit steht annähernd jede zweite Brutvogelart auf der neuen Roten Liste und ist somit bedroht.

weiter zum Beitrag auf der Homepage des DDA 

Alle sechs Jahre wird die Gefährdung aller Brutvogelarten nach einheitlicher Methodik und auf Daten basierend analysiert. Dies erlaubt eine vergleichbare Gesamteinschätzung der Situation aller Brutvögel in Deutschland.

Die Rote Liste der Brutvögel Deutschlands ist erschienen in den „Berichten zum Vogelschutz„ 57 (2020): 13 — 112. Erhältlich beim LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern), Eisvogelweg 1, 91161 Hilpoltstein, E-Mail: bzv[at]lbv.de
 

23.06.2021


Rote Liste der Brutvögel
Birdrace 2021 steht vor der Tür zum Seitenanfang

Besonders wichtig in diesem Jahr: die veränderten Regeln

Nach den Regen- und Sturmtagen zuletzt soll es am Birdracewochenende ja warm und wärmer werden. Hoffentlich also gute Bedingungen für die traditionelle Veranstaltung mit bisher 656 gemeldeten Teams, die am 8. Mai starten werden.

Wichtigste Änderung für die bundesweite Chancengleichheit: Beobachtet wird nur zwischen 5 und 22 Uhr. Das ist der Coronatribut. Was noch alles zu beachten ist, steht in den Birdrace 2021-Regeln
Unter den besonderen Bedingungen ist es in diesem Jahr auch möglich, allein ein "Team" zu sein. Es kann also jeder mitmachen und sich noch anmelden.

Registrierung und weitere Informationen bietet der DDA auf der Birdrace-Homepage

06.05.2021


Titelseite Birdrace-Homepage DDA
Bericht zu den Anhang-I-Arten verfügbar zum Seitenanfang

Vier Arten für 2020 bearbeitet

Wie in jedem Jahr  gibt es auch 2020 ein Bericht zu den bearbeiteten Arten des Anhang I der Vogelschutzrichtlinie, für die eine Berichtspflicht besteht. Für 2020 wurden Singschwan, Zwergschwan, Rohrdommel und Rohrweihe ausgewertet.

Der Bericht als pdf-Datei:
Anhang 1 Arten Singschwan, Zwergschwan, Rohrdommel, Rohrweihe

10.02.2021


Titelbild Bericht Anhang-I-Arten 2020
Vogelgrippe in Schleswig-Holstein zum Seitenanfang

Auch in der Vogelwelt grassiert das Virus 

Nachdem schon ab Ende Oktober regelmäßige Funde besonders von  verendeten Gänsen, Enten und Austernfischern an der Nordseeküste gemacht wurden und das Vogelgrippevirus nachgewiesen wurde, sind jüngst auch größere Menge toter Knutts z.B. auf Nordstrand gefunden worden.

Die Gesamtzahl toter/moribunder Vögel beträgt mit Stand vom 17.12.2020 14.138. Ende November waren es 9.600. Dazu folgende Hinweise des LKN.SH, die dringend ernst zu nehmen sind:

Wenn Sie einen toten oder sterbenden Vogel finden, berühren Sie ihn bitte nicht, und wenn er noch lebt, stören Sie ihn nicht. Wenn Sie einen Hund haben, halten Sie ihn von dem Vogel fern und angeleint. Lassen Sie den Vogel, wo er ist. Kein Tierarzt könnte ihm helfen – lassen Sie ihn in Ruhe sterben.

Funde von verendeten wildlebenden Vögeln im Nationalpark und auf den Landesschutzdeichen können Sie an die Nationalparkverwaltung melden. Außerhalb dieser Bereiche melden Sie Funde bitte den Ordnungs- und Veterinärämtern der jeweiligen Kreise bzw. der kreisfreien Stadt. 


Weitere Informationsquellen zur Vogelgrippe:
Info Nationalpark Wattenmeer 

Info MELUND 

Info Friedrich-Loeffler-Institut 

17.12.2020


Tote Nonnengans am Ufer. Foto: H.Brunkhorst/LKN.SH
DDA Adventskalender zum Seitenanfang

Jeden Tag ein spannendes neues Türchen

Der ein oder andere wird ihn schon entdeckt haben, den Adventskalender des DDA. Zur Neuauflage des Euopäischen Brutvogelatlanten EBBA2 kann in der Adventszeit jeden Tag ein Türchen mit neuen Details aus dem Atlas geöffnet werden. Dazu gibt es jeden Tag ein knifflige Rätselfrage, die am nächsten Tag aufgelöst wird.

Zum Adventskalender

08.12.2020

Projekte für den Winter zum Seitenanfang

Rausgehen und Beobachten

Auch wenn es in diesen Tagen heisst, die mitmenschlichen Aktivitäten einzuschränken, ist es doch möglich und sinnvoll, sich der Ornithologie zu widmen. Im Normalfall ist das schließlich keine Massenveranstaltung und die Menschendichte draußen in der Landschaft auch sehr gering.
Das zumindest gilt für Schleswig-Holstein und hier laufen die üblichen Wintererfassungsprogramme im üblichen Rahmen weiter.
Die Wasservogelzählungen
Die Zwergschwanerfassung
Die Wintervogelzählungen
Auch weitere Möglichkeiten wie die Zugvogelerfassung oder das Beobachten und Registrieren von Vögeln am Futterplatz können wahrgenommen werden.
Bei Interesse zwecks Teilnahme an den oben genannten Programmen wenden Sie sich an die jeweiligen Koordinatoren. Mitmachen ist überall möglich!

08.12.2020

Westküstenvogelkiek 2020 zum Seitenanfang

Anmeldung erforderlich

Der Westküstenvogelkiek kann in diesem Jahr stattfinden. Unter fachkundiger Leitung gibt es die Möglichkeit, in verschiedenen Gebieten an der Westküste ornithologische Beobachtungen zu machen und die Vogelwelt am Wattenmeer kennenzulernen. Aufgrund der besonderen Umstände ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Infotelefon unter 04861-96200 nötig. Dort bekommen Sie auch weitere Informationen. 

27.09.2020 Dat grote Sitten INFO

03.10.2020 Abendstimmung im Koog INFO

04.10.2020 Ab in den Süden INFO

 

09.09.2020

Westküstenvogelkiek 2020
Westküstenvogelkiek 2020
See- und Küstenvogelkolloquium verschoben zum Seitenanfang

Ob es an der 13 liegt?  

Wie auch immer. Das 13. See- und Küstenvogelkolloquium auf Amrum kann nicht wie geplant stattfinden.

Neuer Termin für 2021 ist voraussichtlich der 26.-28.11. In diesem Jahr gibt es ein Ersatzprogramm auf Amrum, dass sich der Vogelbeobachtung und der Biotoppflege widmet.

Weitere Informationen sind auf der Homepage der AG Seevogelschutz zu finden.

 

08.09.2020

Bleimunition gehört verboten zum Seitenanfang

Hochtoxisch und lange wirksam, Alternativen vorhanden

Noch immer wird Blei in Jagdmunition verwendet. Trotz vorhandener Alternativen und wenige stichhaltigen Gegenargumenten kommt es zu keinem Verbot von Bleikugeln. Die toxische Wirkung auch lange nach dem Abschiessen einer Patrone ist dagegen lange bekannt. Greifvögel und Wasservögel sterben qualvolle Tode durch die Aufnahme des Schwermetalles.

Eine Petition richtet sich an die Bundeslandwirtschaftsministerin, um die europaweite Ächtung von Bleimunition voranzutreiben. Das Bundesumweltministerium unterstützt das Verbot bereits.  

Zur Unterzeichnung der Petition
Bleischrotverbot

12.07.2020

Birdrace 2020 im Alternativmodus zum Seitenanfang

Wenn nichts mehr geht, bleibt uns noch das

Der eine oder andere hat vermutlich gedacht, dass auch das Birdrace den virulenten Folgen der aktuellen Geschehnisse zum Opfer fällt. Doch in modifizierter Art und Weise kann das Ereignis doch noch stattfinden. Es gelten Spezialregeln die ein Miteinander ohne Beieinander möglich machen. Das erste Maiwochenende, das sich so schön zum langen Wochenende an den ersten Mai schmiegt, hat also eine besondere Attraktivität zu bieten. Erfahrene Birdracer, die die liebgewonnene Tradition nicht aufgeben wollen, können also aufatmen.

Alles zu den Sonderregeln und dem Drumherum zum Birdrace gibt es unter
https://birdrace.dda-web.de/materialien

Direkt zur Anmeldung: https://birdrace.dda-web.de

23.04.2020

Kieler Arbeitskreis fällt  am 12.03.2020 aus zum Seitenanfang

Thema wird nachgeholt
Das Treffen des Kieler Arbeitskreises fällt am Donnerstag, 12.03.2020 aus. Der Vortrag wird voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt erneut angeboten.

12.03.2020

Einladung zur Jahrestagung 2020 zum Seitenanfang

Traditioneller Termin am ersten Sonntag im März
Die Jahresversammlung 2020 findet am 01.03. in Neumünster im Best Western Hotel statt.
Wie immer sind Mitglieder der OAGSH und interessierte Gäste willkommen.

Einladung und Programm als pdf-Datei.

Weitere Informationen unter Termine > Jahrestagung 

01.02.2020

Prima Start 2020: ADEBAR digital erhältlich zum Seitenanfang

Der bundesdeutsche Brutvogelatlas als pdf-Datei erhältlich
Für alle, die nicht viel von kapitalen Wälzer halten, gibt es eine gute Nachricht: Der ornithologische Lesestoff ist nun auch leicht transportierbar und digital als pdf-Datei zu erhalten.

Das ADEBAR-PDF bietet eine Reihe von Extras gegenüber der gedruckten Version: Über die PDF-Lesezeichen oder den Index der Vogelarten können über Hyperlinks einzelne Arten schnell und einfach aufgerufen werden. Auch Literaturverweise im Text sind mit Hyperlinks versehen, sodass die entsprechende Quelle im Literaturverzeichnis angezeigt wird. 

Mit dem Kauf des ADEBAR für günstige 29,95 € unterstützen sie außerdem die gemeinnützigen Zwecke des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten e.V. und der Stiftung Vogelwelt. Vielen Dank!

Eine Leseprobe gibt es zur Ansicht.

Der Bezug des digitalen ADEBARs erfolgt über folgende Quelle
Humanitas Versand

16.01.2020


ADEBAR Titel
Der Uhu und die Windkraft zum Seitenanfang

Sind Windenergieanlagen eine Gefahr für unsere größte Eule?
Wie hoch fliegen Uhus?
Wie sieht ihr Nachtleben aus?
Kollidieren Uhus mit Windenergieanlagen?
Viele Fragen gab es vor dem Projektstart. Nach dem Fang und der Besenderung von ingesamt 10 Uhus im Schleswiger Raum gibt es nun neue spannende Erkenntnisse zur Biologie des Uhus.

Die Ergebnisse der Studie sind im Endbericht nachzulesen:
Grundlagendaten zur Abschätzung des Kollissionsrisikos von Uhus an WEA

26.11.2019


Titel Uhu-Bericht
Der dramatische Abwärtstrend bei den Feldvögeln hält an zum Seitenanfang

Die Fachgruppe „Vögel der Agrarlandschaft“ der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft (DO-G) hat mit Unterstützung des DDA ermittelt, dass die Zahl der abnehmenden und stark abnehmenden Arten von 55 Prozent auf 68 Prozent gestiegen ist. Die Bestandsrückgänge von Rebhuhn (89 Prozent seit 1992), Kiebitz (88 Prozent seit 1992), Feldlerche (45 Prozent seit 1992) und vieler weiterer Arten halten nicht nur an, sie haben sich sogar noch beschleunigt. In der Analyse berücksichtigt wurden die neuesten Daten aus dem Vogelschutzbericht 2019 mit Bestandsdaten bis 2016, die das Bundesumweltministerium im Juli 2019 der EU übermittelt hat.

Als wesentliche Ursache für die Bestandsrückgänge sehen die Fachleute die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft, insbesondere durch Pestizideinsatz, starke Düngung, den Verlust von Landschaftselementen wie Ackerbrachen, die Einengung der Fruchtfolgen, z.B. durch den vermehrten Maisanbau für Biogasanlagen, Eutrophierung und Verlust von ökologisch wertvollem Dauergrünland. Auch das mit der aktuellen EU-Agrarförderperiode eingeführte so genannte „Greening“ habe wegen des zu geringen Flächenansatzes und der Anrechenbarkeit von wenig wirksamen Maßnahmentypen nicht zur Verbesserung der Bestandssituation der Agrarvögel beigetragen.

Mehr Infos: Fachgruppe "Vögel der Agrarlandschaft" der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft (2019): Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2021: Erfordernisse zum Erhalt unserer Agrarvögel. Vogelwarte 57: im Druck.

23.10.2019


Auch die Feldlerche ist vom Rückgang betroffen. Foto: S. Wolff
Westküsten-Vogelkiek 2019 zum Seitenanfang

Der Westküsten-Vogelkiek steht wieder an. Vom 28.09. bis 06.10. wird ein interessantes Programm an vielen Orten der Westküste angeboten. In diesem Jahr als Sonderveranstaltung: ein Tagesausflug nach Amrum und eine Schiffstour zur Hallig Langeness. Aber auch eine Fahrt zum Odinsloch oder eine Wanderung zum Japsand oder eine Bustour durch das Grenzland gehören zum vilefältigen Programm in diesem Jahr. Wo das ist und was da passiert? Kucken Sie doch mal auf der Homepage nach:

Weitere Informationen, Programmübersicht etc.

 

 

 

16.09.2019

Der Ostatlantische Zugweg zum Seitenanfang

Der 200 Seiten umfassende Bericht beschreibt die Bedingungen für ziehende Küstenvögel zwischen Nordeuropa und Afrika. Nach einem sehr ausführlichen allgemeinen Teil zur Trendentwicklung von Zugvogelpopulationen auf dem ostatlantischen Zugweg und den Gefahren bzw. den Schutzbemühungen auf diesem Weg folgt der Anhang1, der für viele wohl der Hauptteil sein wird. Dort werden alle behandelten Arten in Karte, Tabelle, Diagramm und Foto dargestellt. Die Abgrenzung von Zugwegpopulationen in den Karten zeigt, welche geographischen Teilpopulationen betrachtet werden. Eine Tabelle zu Trend und Poplationsgröße nennt die wichtigsten Zahlen und Entwicklungen, die Indexdiagramme zeigen die Trendentwicklungen über die Zeit von 1976 bis 2017. 73 Arten in 95 Teilpopulationen werden vorgestellt.

Ein Kapitel zu den Umweltbedingungen entlang des Zugweges illustriert Nutzungen, Gefahren, Schutzstatus und andere Faktoren. Dabei wurden hauptsächlich die Zählregionen bzw. Rastgebiete der Küstenvögel berücksichtigt. Insgesamt ein sehr ausführlicher, gut illustrierter und sehr aktueller Bericht. Der Text wurde in englisch verfasst, die Legenden sind auch französisch.

Bericht zu Trends und Populationen auf dem Ostatlanischen Zugweg als pdf-Datei (ca. 91 MB)

10.09.2019

Die OAG trauert zum Seitenanfang

Birdrace 2019 mit tollen Ergegbnissen zum Seitenanfang

Trotz ungünstiger Wetterlage rege Teilnahme

Auch wenn irgendwo schon geschrieben stand, dass es keine Rekordbeteiligung gegeben hätte, hat es sie dann doch gegeben: 347 gestartete Teams von 354 gemeldeten. Aus Schleswig-Holstein waren allein 48 Teams am Start. Da kann man sich gleich schon mal den Termin für das nächste Jahr merken: 02.05.2020

Neben vielen Arten und vielen Ornis gab es auch wieder viel Unterstützung finanzieller Art. Für die Weiterentwicklung von ornitho.de konnten die Birdracer über 40.000 € einwerben. Es gab also nur Gewinner an diesem Tag.

Mehr Informationen, Statistiken, Artenlisten, Spendenlisten und und und gibt es auf der Birdraceseite des DDA.

08.05.2019


Ringelganstage 2019 zum Seitenanfang

Veranstaltungen auf den Ringelganshalligen und umzu

Es ist wieder Frühjahr und damit Gänsezeit. Während die einen (Graugans) schon mit dem Nachwuchs unterwegs sind, sammeln die anderen (Ringelgans, Nonnengans) noch Kräfte für den Weg in arktische Brutgebiete, wo um die Zeit noch Frost und Schnee herrschen.

Wie auch in den Vorjahren gibt es eine Veranstaltungsreihe zu den Ringelganstagen. Das Programm ist unter https://ringelganstage.de zu finden.

Neben der Veröffnungsveranstaltung am 27.04. mit Verleihung der Goldenen Ringelgansfeder gibt es wieder einige besondere Veranstaltungen:

Die Sonderveranstaltungen der Ringelganstage 2019

13.04.2019


Stellungnahme zur Windkraftplanung zum Seitenanfang

Schreiben an die Landesplanung im Rahmen des öffentlichen Beteiligungsverfahrens

Die OAG hat sich mit einer zusammenfassenden Stellungnahme zum Sachthema Windernergie in das Beteiligunsverfahren eingebracht. Ebenso haben OAG-Mitglieder zu einzelnen Gebieten, die z.B. für rastende Zwergschwäne oder Brutvorkommen von Großvögeln besonders bedeutsam und windkraftsensibel sind, im Rahmen des online-Beteiligungsverfahrens noch Hinweise gegeben und Bedenken angemeldet. Die Frist für Eingaben läuft heute aus.

Neben der Beteiligungen an der Debatte um die Planung von Windkraftgebieten haben die OAG-Mitglieder und Bürger auch mit der Meldung von Beobachtungen im Meldeportal www.ornitho.de eine Grundlage für die Bewertung von potentiellen Standorten geschaffen.

Die Stellungnahme der OAG als pdf-Datei.

03.01.2019


Erneute Stellungnahme zum Entwurf der Kormoranverordnung zum Seitenanfang

Die OAG positioniert sich zu der neuen Fassung der Verordnung

Mehrfach hat sich die OAG zum Thema Kormoranverodnung geäußert. Auch zum aktuellen Entwurf gibt es mehrere Punkte, die aus Sicht der OAG nicht oder nur unzureichend geklärt sind.

Die Stellungnahme der OAG als pdf-Datei.

16.11.2018


12. Deutsches See- und Küstenvogelkolloquium zum Seitenanfang

Ein Wochenende in Greifswald mit Themen zum Seevogelschutz

Seit 1996 veranstaltet die AG Seevogelschutz in zweijährigem Abstand das Deutsche See- und Küstenvogelkolloquium. Das nunmehr 12. Kolloquium wird gemeinsam von der AG Seevogelschutz, dem LUNG MV und der Michael-Succow-Stiftung organisiert. Es findet vom 09. bis 11. November 2018 in Greifswald statt.
Die See- und Küstenvogelkolloquien sollen insbesondere auch jungen Referenten ein Forum bieten, ihre Forschungsergebnisse vorzustellen und aktuelle Erfahrungsberichte aus den Schutzgebieten auszutauschen. Das Themenspektrum umfasst die See- und Küstenvögel an Nord- und Ostsee.

Thematische Schwerpunkte des Kolloquiums sind:

  • Bestandsentwicklungen von Brut- und Rastbeständen von See- und Küstenvögeln und ihre Ursachen
  • Neue Forschungsergebnisse zur Ökologie der See- und Küstenvögel
  • Betreuung von Schutzgebieten
  • Schutzbemühungen und ihre Erfolge

Anmeldungen bitte bis spätestens 31. Oktober 2018 per unten verfügbarem Formular.

  Es wird ein Tagungsbeitrag von 30 € erhoben. Dieser Beitrag schließt den Tagungsband, der als Sonderheft des „Ornithologischen Rundbriefes MV“ erscheinen soll, sowie die Kosten für das Abendbuffet am 10.11.2018 ein.

Das Programm

 

Anmeldungen bis zum 31.10.2018 mit dem Anmeldeformular

23.10.2018


Westküstenvogelkiek 2018 zum Seitenanfang

Die beliebte Veranstaltungsreihe jährt sich erneut

Wie in jedem Jahr findet auch 2018 der Westküstenvogelkiek statt. Zahlreiche Veranstaltungungen unter fachkundiger Führung werden von einer ganzen Gruppe von Verbänden angeboten. Der Westküsten-Vogelkiek ist eine regionale Aktion des internationalen BirdWatch. Der BirdWatch wurde 1993 von Birdlife International, einem weltweitem Netzwerk von Naturschutz- und Vogelschutzorganisationen, ins Leben gerufen. Der NABU ist als Partnerorganisation von BirdLife International für den BirdWatch in Deutschland zuständig. Dem Gedanken des Netzwerkes folgend veranstalten der NABU, die Schutzstation Wattenmeer, die Seehundstation Friedrichskoog, der Verein Jordsand und die Nationalparkverwaltung seit 1997 gemeinsam den Westküsten-Vogelkiek als regionale Aktion der immer am ersten Oktober- Wochenende stattfindenden weltweiten Vogelbeobachtungstage.

Die Programmübersicht

Ganztägige Beobachtungstouren mit dem Bus am am 06. und 07. Oktober

Vogelkundliche Tagestour zur Insel Amrum am 03.10.2018

Vogelkundliche Schiffstour zur Hallig Langeneß am 05.10.2018

Vogelkundliche Tagestour mit Schiff und Rad zur Insel Pellworm am 04.10.2018

 

09.09.2018


Möwen


Reiherenten

Vögel, die man kieken kann

Nordfriesland statt Mallorca und Cote d'Azur zum Seitenanfang

Seeregenpfeifer erkundet neu Brutregion

In der zurückliegenden Brutsaison staunten die Biologen der Schutzstation Wattenmeer und des Michael-Otto-Instituts im NABU nicht schlecht: Sie entdeckten an der nordfriesischen Wattenmeerküste zwei Seeregenpfeifer-Weibchen aus dem Mittelmeerraum unter den einheimischen Artgenossen. Erstmals wurden damit bei der bedrohten Vogelart Umsiedlungen vom Mittelmeer an die Nordsee nachgewiesen. Die Entdeckungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, um die ökologischen Zusammenhänge besser zu verstehen. Weitere Details stehen im Artikel des FALKEN, Ausgabe 8/2018, den wir an dieser Stelle verlinken dürfen:

Nordfriesland statt Malloca und Cote d'Azur, DER FALKE 8/2018

 

31.08.2018



Wanderlustiges Weibchen 024
Monitoring häufiger Brutvögel - Bericht zur Saison 2017 zum Seitenanfang

Ergebnisse des erfolgreiches Monitoringprogramm in Berichtsform verfügbar

Wie auch in den vergangenen Jahren wurden die Ergebnisse des Monitorings häufiger Brutvögel vom Koordinator Alexander Mitschke ausgewertet und im Bericht dargestellt. Wie immer gibt die Fülle an Daten ein komplexes Bild der Bestandsentwicklungen wieder. Mit jedem Jahr wird die Zeitreihe wertvoller und gibt Möglichkeiten Veränderungen zu erkennen. Die Ergebnisse sind nicht immer nur positiv, aber es gibt auch erfreuliche Entwicklungen. Mehr Informationen bietet die Lektüre der pdf-Datei, die über untenstehenden Link zu erreichen ist.

Bericht zum Monitoring häufiger Brutvögel 2017

 

06.08.2018


OAG Stellungnahme zu den AEWA-Managementplänen für Nonnengänse und
         Graugänse
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Ergebnis einer intensiven Diskussion während und nach der Mitgliederversammlung

Werden wildlebende Gänse zur Plage und müssen im Bestand reguliert werden? Wie hoch sind die Bestände überhaupt? Ist eine Altersbestimmung bei Gänsen im Feld möglich und wozu ist das gut? Gleich mehrere Vorträge zur Gänsethematik standen auf dem Programm der diesjährigen Jahresversammlung der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft. Aus der Beschäftigung mit den Vortragsinhalten entwickelte sich eine angeregte Diskussion, das veranlasste die OAG eine Stellungnahme zu verfassen, die nachfolgend als pdf-Datei zum Download bereitsteht.

Stellungnahme der OAG zu den AEWA-Managementplänen für Nonnengänse und Graugänse

 

08.05.2018


Ringelganstage in der Biosphäre Halligen vom 21. April bis 13. Mai 2018 zum Seitenanfang

Sie sind wieder da, es geht wieder los!

Jedes Jahr im Frühjahr schallt ein vielstimmiges „Rott-rott-rott“ über die Halligen. Dann wissen alle – die Ringelgänse sind da! Die kleinen dunkelbrauen Meeresgänse mit dem weißen Ring am Hals sitzen zu Tausenden auf den Salzwiesen der Hallig, zupfen die schmackhaften Kräuter und legen sich so Reserven für den langen Flug in die sibirischen Brutgebiete an.
Die Ringelganstage feiern den Besuch der Gänse im Nationalpark Wattenmeer mit einem bunten Veranstaltungsprogramm auf den Halligen, auf Amrum, Pellworm sowie dem benachbarten Festland.  Hier ein kleiner Auszug: Am 21. April geht es mit der feierlichen Eröffnung auf Hallig Hooge los. Neben naturkundlichen Wanderungen und kreativen Angeboten wird dort auch die „Goldene Ringelgansfeder“ für besonderes Engagement für die Natur und die Region verliehen. Der 28. April bietet eine Weltpremiere: Erstmals gibt es auf Hallig Hooge einen „Poetry Slam zu den Ringelganstagen“ mit Björn Högsdal, ab Schlüttsiel fährt die „MS Seeadler“ dorthin. Am 30. April kann man sich auf der Hamburger Hallig auf „Die Reise der Ringelgänse“ begeben, im Halligkrog findet dazu ein kulinarischer Zwischenstopp statt. Auf Hallig Langeness genießt man nach einer „Ringelgans-Safari“ ein typisches Halligfrühstück (1. Mai), bei Wattwanderungen mit speziellen Ringelgansbeobachtungen zu den Halligen Oland (u.a. 22. und 28.April) und Gröde (6. Mai) kommt auch die Bewegung nicht zu kurz. Mehr kurzweilige Literatur gibt am 4. Mai auf Hallig Hooge, wenn Katja Just aus ihrem Buch "Barfuß auf dem Sommerdeich" liest. Den Abschluss der diesjährigen Ringelganstage bildet das „Vogelkiek-Wochenende“ auf Hallig Langeness (10.-13. Mai), bei dem sich vier Tage lang alles um Natur und Kultur der Halligen dreht.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Ringelganstage

 

Das komplette Programm erhalten Sie unter www.ringelganstage.de. Unten eine Auswahl besonders Events.

 

19.04.2018



Aktualisierte Informationen über Einflüsse der Windenergienutzung auf Vögel zum Seitenanfang

Datensammlung zur Kollision von Vögel mit Windenergieanlagen

Seit dem Jahr 2002 trägt die Staatliche Vogelschutzwarte des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg (LUGV) verfügbare Daten zu Kollisionen von Vögeln und Fledermäusen an Windenergieanlagen (WEA) aus ganz Deutschland zusammen. Ziel der Datenbank ist es, die vorhandenen, bundesweit verstreuten Daten über Anflugverluste an WEA zusammenzutragen, durch diese Sammlung zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen und die Einhaltung von Mindeststandards bei der weiteren Datengewinnung und -dokumentation durchzusetzen. Die „Dokumentation Vögel und Windenergienutzung“ auf der Internetseite des LUGV wurde nun aktualisiert und die Informationen und Kollisionszahlen auf den neuesten Stand gebracht. Nach der Erweiterung sind auf nunmehr 116 Seiten mehr als 450 Literaturquellen verarbeitet, die eine solide Basis für Entscheidungen verschiedenster Art bilden. Zusammen mit der gesamtdeutschen Datenbank der Kollisionsopfer ist diese Faktensammlung die Grundlage der Abstandsempfehlungen der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten für Windkraftanlagen.

Unterstützen Sie die Datensammlung durch die Meldung von Kollisionsopfern oder weiterer hilfreicher Publikationen zu dem Thema!

Weitere Informationen

 

03.04.2018


Winter der Birkenzeisige zum Seitenanfang

Starker Einflug macht sich bemerkbar

Allein in den ersten Tagen des Jahres wurden schon 14.500 Birkenzeisige aus 206 Beobachtungen in Schleswig-Holstein gemeldet. Das ist schon stattlich.

Eine Besonderheit diese Art betreffend wurde Weihnachten 2017 aus Dänemark gemeldet. Dort wurde ein Vogel mit einem chinesischen Ring gefangen, der ein Jahr zuvor in Heilongjiang beringt wurde.

Zur Facebook-Meldung der Vogelstation Skagen mit Fotos von Ring und Vogel.

Auch in Schleswig-Holstein sind mittelweile fast 1.000 Birkenzeisig in diesem Winter beringt worden. So spektalkuläre Wiederfunde wie bei den Dänen gab es allerdings noch nicht.

19.01.2018


Emmy & Karl Kaus-Preis 2017 an die Naturschützer Bernd Koop und
         Heinz Schwarze
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KIEL - Die KARL KAUS STIFTUNG hat am 8. Dezember 2017 Bernd Koop und Heinz Schwarze für ihre langjährigen Einsätze zum Schutz freilebender Tiere und ihrer Lebensräume, speziell auch gegen die Stellnetzfischerei und gegen eine immer intensivere Landnutzung geehrt.

Anke Erdmann, Staatssekretärin im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein, begrüßte die geladenen Gäste. Fachvorträge hielten die renommierten Wissenschaftler Prof. Dr. Stefan Garthe, Präsident der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft, und Dr. Hermann Hötker, Institutsleiter des Michael-Otto-Instituts im NABU.

Jedes Jahr ertrinkt eine enorme Zahl von rund 45.000 Meeresvögeln allein in der südlichen Ostsee als Beifang in den Stellnetzen der Fischerei. Auch viele Schweinswale sind dabei. Sie sind die einzige und stark bedrohte heimische Walart in der Ostsee. „Das Sterben ist qualvoll, ungewollt und unnötig, denn Fischer wollen eigentlich Fische und nicht Vögel oder Meeressäuger fangen“, sagt Joachim Seitz, Vorsitzender der Karl Kaus Stiftung. Unter den Opfern ist auch die Eisente, Seevogel des Jahres 2017. Die Eisente war einst die häufigste Meeresente. Doch sie hat dramatisch abgenommen - in Europa in 14 Jahren um 3 Millionen Tiere. Das bedeutet ein Rückgang um 65 %. Nach der Weltnaturschutzunion IUCN gilt die Eisente seit 2012 als weltweit gefährdet. Hauptursache im Wintergebiet der Ostsee sind die feinmaschigen Stellnetze, die sogar in Schutzgebieten ausgebracht werden.

Eine „Freiwillige Vereinbarung zum Schutz von Schweinswalen und tauchenden Meeresenten“ unterzeichneten in Schleswig-Holstein Umweltminister Dr. Robert Habeck, der Landesfischereiverband und der Fischereischutzverband im Dezember 2013. Diese Vereinbarung läuft in wenigen Tagen, am 31.12.2017 aus und wird von Naturschutzverbänden als fachlich unzureichend bewertet. Eine Überwachung ist kaum möglich. Ein Berichterstattungssystem für den Beifang fehlt.
In Mecklenburg-Vorpommern existiert gar keine Regelung, obwohl dort das Problem noch gravierender ist. Der Handlungsbedarf ist groß.

Die Preisträger

„Sie sehen hin, zeigen Missstände auf und handeln aktiv für Tier und Natur – fachlich, sachlich und lösungsorientiert“, hebt Seitz den nimmermüden Einsatz der beiden Naturschützer Koop und Schwarze hervor.
Bernd Koop aus Plön begleitet seit Jahren ehrenamtlich die Vereinbarung, dokumentiert bei umfassenden Wasservogel-Zähltouren deren (Nicht-) Einhaltung sowie Todeszahlen ertrunkener Vögel. Viele Fachdaten zur Vogelwelt im Bundesland stammen von ihm.
Der zweite Preisträger ist Heinz Schwarze aus Pohnsdorf. Seit Jahrzehnten ist er ehrenamtlich aktiv für den Schutz der Lebensräume in der Agrarlandschaft und an Gewässern. Heinz Schwarze erhält Wallhecken (Knicks), schafft Streuobstwiesen und unzählige Tümpel für Amphibien. Er trägt zur Wiedervernässung der Pohnsdorfer Stauung bei und ist Präsident der Aktionsgemeinschaft „Komitee gegen den Vogelmord e.V.“ für den Schutz unserer Zugvögel in ganz Europa.

Heute ist es wichtiger denn je, die Qualität und Vielfalt unserer Umwelt, der Lebensräume und ihrer Arten zu bewahren. Denn der Natur geht es immer schlechter. Einerseits rückt das dramatische Insektensterben in den Fokus der Öffentlichkeit. Andererseits offenbart Agrarminister Schmidt mit seinem Alleingang zum europaweiten Durchsetzen des Ackergifts Glyphosat seine Rolle als Erfüllungsgehilfe der Agrarindustrie. Die intensive Landwirtschaft ist der Hauptfaktor für das Artensterben auch in Schleswig-Holstein.

„Wir haben es mit Politikversagen zu tun“, stellt Seitz klar. „Umso wichtiger ist, dass wir mit Bernd Koop und Heinz Schwarze zwei herausragende Menschen für den Naturschutz in Schleswig-Holstein würdigen.“ Die Karl Kaus Stiftung möchte die politische Debatte über die schwerwiegenden Mängel befördern. Sie fordert eine wirkungsvolle Änderung der Küstenfischereiverordnung für Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie endlich Maßnahmen für eine naturverträglichere Landwirtschaft.

13.12.2017


Preisträger Koop und Schwarze
v.l.n.r: Heinz Schwarze (Preisträger), Joachim Seitz (Vorsitzender Karl Kaus Stiftung), Bernd Koop (Preisträger) Foto: Henning Kunze

tote Eisente
Durch Müllrest umgekommene Eisente am Strand.
Foto: Rainer Borcherding

Vögel des Jahres zum Seitenanfang

Wahl der Jahresvögel 2018 getroffen

Der Verein Jordsand hat für das Jahr 2018 eine neue Art als Seevogel des Jahres gewählt: es ist der Sandregenpfeifer. Diese Art hat besonders Probleme mit der Strandnutzung an Nord- und Ostsee durch den Tourismus, die besonders in der Brutzeit der Vögel intensiv ist. Daher soll laut Pressemitteilung des Vereines Jordsand im kommenden Jahr auf die Situation der Vögel aufmerksam gemacht werden. Der Seevogel des Jahres wird seit 2014 gewählt.

Schon deutlich länger, nämlich seit 1971, gibt es die Wahl zum Vogel des Jahres vom NABU. Für 2018 ist es der Star. Auch wenn diese Art ein Allerweltsvogel zu sein scheint, hat sie mit der zunehmenden Veränderung in unserer Landschaft zu kämpfen, mit dem Resultat, dass die Bestände sichtbar geringer werden. Sowohl ein Mangel an Brutmöglichkeiten als auch Probleme mit der Nahrung tragen zum Schwinden des Stares bei.

Seevogel des Jahres bei Jordsand.de

Vogel des Jahres bei NABU.de

 

22.11.2017


Sandregenpfeiferkueken
Sandregenpfeiferküken - Seevogel des Jahres 2018.
Foto: Ralph Martin

Star im Brutkleid
Star im Brutkleid - Vogel des Jahres 2018.
Foto: Georg Dorff

Situation des Mäusebussards in SH zum Seitenanfang

Forschungsprojekt zur Bestandsveränderung des Mäusebussards

Seit 2014 werden auf Probeflächen die Brutbestände der Bussarde erfasst und mit Zahlen aus vorhergegangenen Erfassungen verglichen. Neben dem Vergleich der Bestandszahlen wird auch nach den Ursachen für den festgestellten Rückgang gesucht.

Dazu wurden Kameras an mehreren Nestern installiert, um den Verlauf der Bruten zu dokumentieren. Zu den interessanten Ergebnissen und einigen anschaulichen Videos vom Familienleben der Mäusebussarde führt der nachfolgende Link:
http://bioconsult-sh.de/de/projekte/rueckgang-maeusebussard/

15.11.2017


Mäusebussardnest
Videobild vom Bussardnest. Quelle: Bioconsult SH
Daisy Clarke war wieder kurz in Deutschland zum Seitenanfang

Besenderte Zwergschwandame auf dem Weg in die westlichen Winterquartiere

Am Dienstag Nachmittag (07.11.) hat Daisy Clarke Litauen verlassen und hat den Weg über die Ostsee genommen. Relativ geradlinig wirkt die Flugroute, die sich aus den Positionen des Senders ergeben, dessen Signale alle drei Stunden gemeldet werden. An der Peenemünde kam sie dann am 09.11. vormittags an.

Kaum da und schon wieder weg. Nach einem kurzen Aufenthalt in Deutschland ist Disy Clarke mittlerweile schon in Holland angekommen. Auch in Schleswig-Holstein hat sie Rast gemacht: Mittags am 10.11. bis zum nächsten Morgen war sie an den Lammershagener Teichen. Das 18:00 Uhr Signal am 11.11. kam dann von der Eidermündung Höhe NSG Grüne Insel. An der Ostfriesischen Küste entlang flog sie dann an den nördlichen Rand des Ijsselmeeres, wo sie heute, am 13.11. angekommen ist.

In den kommenden Wochen sollte die Anzahl der Zwergschwäne hierzulande steigen zunächst halten sie sich aber weiter westlich auf. Richtig interessant wird es in Schleswig-Holstein dann im Februar und März.

13.11.2017


Zwergschwan Positionen
Zum Vergrößern mit Maus über Bild
Karte: WWT
6 Jahre ornitho.de zum Seitenanfang

Herzlichen Glückwunsch ornitho!

Millionen und Abermillionen von Beobachtungen sind in den 6 Jahren bei ornitho.de zusammengekommen. Ornitho kann also viele Daten. Nun ist es Zeit auch mal an die Qualität zu denken. Denn das ist ja einer der Gedanken der Datensammlung, eine zuverlässige Quelle für ornithologische Beobachtungen zu haben.

Nicht immer ist viel auch gut. Es gibt Beobachter, die zwar fleissig ihre Sichtungen eingeben, aber leider keine Angaben zu Alter, Geschlecht oder Lebensraum machen, obwohl das ja leicht möglich wäre. Bei vielen Beobachtungen, bei denen diese Unterscheidungen machbar wären, fehlen leider die Details.

Eine Spezialbaustelle ist die Rubrik Fotos. Bilder, auf denen unscharf viel Landschaft und ein nicht zu identifizierender Punkt als Vogel vermutet wird, nützen niemandem Etwas. Solche Fotos sind aber für diejenigen lästig, die sich im Bilderarchiv eine bestimmte Art ansehen wollen, die sie noch nicht sicher bestimmen können. Wer dann nur kleine schwarze Punkte findet, ist schnell frustriert.

Klar ist auch, dass es Unterschiede in der Erfahrung der Beobachter gibt, vom Vollblutorni bis zum Einsteiger haben wir wohl alles dabei. Und Spaß machen solle es ja auch, das Beobachten und das Eintragen der Daten. Aber kann man nicht auch Spaß haben und genau beschreiben?

30.10.2017


ornitho Geburstag
Nach wie vor ein Erfolg: das Datenportal für Vogelbeobachtung ornitho.de
Westküstenvogelkiek mit Gegenwind zum Seitenanfang

Wetterlage derzeit gemischt, weitere Veranstaltungen im Programm

Auch wenn Nationalparkranger Martin Kühn mit dem Wetter zu kämpfen hat, wie das Schleswig-Holstein Magazin gestern in der Sendung berichtete, stehen bis zum nächsten Sonntag, 08.10. noch einige Veranstaltungen auf dem Programm.

Schon seit Samstag läuft die Veranstaltungsreihe zum Westküsten-Vogelkiek.

Details zum Programm gibt es unter westkuesten-vogelkiek.de

 

03.10.2017


Westküstenvogelkiek
Das Schleswig-Holstein Magazin zeigte den gegen den Wind stapfenden Martin Kühn. (Screenshot NDR-Beitrag)
Wie wird der Bruterfolg der Zwergschwäne? zum Seitenanfang

Exkursion britischer Wissenschaftler in die arktischen Brutgebiete

Ein Team britischer Ornithologen vom WWT war im Sommer in den Brutgebieten des Zwergschwan, um dort Untersuchungen zu machen. Dabei wurden auch Schwäne gefangen und mit Farbringen markiert. Insgesamt 86 Zwergschwäne, 5 Singschwäne und 4 Höckerschwäne konnten vermessen und beringt werden. Die zu dieser Zeit flugunfähigen Schwäne werden vom Boot aus mit Netzen gefangen.

Kane Brides vom WWT berichtet auch von einem besorgniserregend geringen Anteil an Jungschwäne im Untersuchungsgebiet. Die Forscher rechneten mit 30 bis 40 Vögeln, fanden aber nur 5. Sollte das auch für die anderen Teile des Brutgebiete gelten, ist von einem schlechten Bruterfolg auszugehen. Die diesjährige Wettersituation in der Tundra lässt vermuten, dass es zu einem späten Brutbeginn kam und auch die gefangenen Jungschwäne waren noch verhältnismässig klein.

Genaueres wissen wir, wenn die Altersklassen in den bei uns rastenden Zwergschwänen im Winter ausgezählt werden können. Die seit Jahren rückläufigen Zahlen der westeuropäischen Zugwegpopulation könnten einen guten Bruterfolg dringend gebrauchen.

27.09.2017


Zwergschwanfang in der arktischen Tundra
Erfolgreicher Fang von Zwergschwänen in der arktischen Tundra. Foto: WWT
EBBA 2 - der europäische Brutvogelatlas ist im Werden zum Seitenanfang

Datenaufnahme größtenteils abgeschlossen, nur noch wenige Lücken

1997 wurde der erste europäische Verbreitungsatlas für die Brutvögel Europas publiziert. Die Daten sind nicht mehr aktuell und decken nicht ganz Europa ab. Deshalb lancierte der European Bird Census Council (EBCC) ein neues Atlasprojekt, den European Breeding Bird Atlas 2 (EBBA2).

Ziele
EBBA2 hat zum Ziel, die aktuelle Verbreitung und relative Häufigkeit der Brutvögel in Europa zu dokumentieren und die Veränderungen seit dem ersten Atlas aufzuzeigen, der auf Daten der 1980er Jahre fußte. Zudem soll eine europäische Datenbank für konkrete Auswertungen aufgebaut werden, mit denen gezielt naturschutzfachliche Fragestellungen beanwortet werden können.

Nationaler Ansprechpartner in Deutschland ist Christoph Sudfeldt, DDA.

Eine Einsicht in die bisherigen Ergebnisse und geplante Auswertung ist auf der Homepage von EBBA zu finden. Hier gibt es auch die Möglichkeiten das Projekt mittels Artenpatenschaften zu unterstützen.

25.09.2017


EBBA2
Rotmilanprojekt durch UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet zum Seitenanfang

Hervorragender Naturschutz auch mit Beteiligung der OAG

Mehr Nahrung während der Brutzeit zur Verfügung zu stellen und Horststandorte zu sichern sind die Ziele des bundesweiten Artenschutzprojektes Rotmilan – Land zum Leben. Um dies zu erreichen, haben sich 2013 der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL), der Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) und die Deutsche Wildtier Stiftung mit verschiedenen Partnern aus der Praxis zusammengeschlossen. Die Praxispartner beraten während des bis 2019 laufenden Projektes in neun Modellregionen in sieben Bundesländern die Landnutzer über praktische Maßnahmen rotmilanfreundlicher Landbewirtschaftung. Der Schlüssel zum Erfolg ist die naturschutzfachliche Beratung zum Anbau geeigneter landwirtschaftlicher Kulturen, in denen der Rotmilan Beute machen kann. Darüber hinaus werden Hecken angelegt, bestehende Nester geschützt und Bäume als zukünftige Brutstätten gepflanzt.

Dieser Einsatz wurde mit der Auszeichnung als „Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“ belohnt. Die Urkunde wurde am 18. September im Rahmen einer Fachtagung von Frau Dr. Christiane Paulus vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit an die Projektträger überreicht. Zu der Tagung, in deren Mittelpunkt die Naturschutzberatung, praktische Maßnahmen und erste Monitoringergebnisse stehen, kamen über 100 Gäste aus ganz Deutschland.

mehr dazu

UN-Dekade Biologische Vielfalt

Rotmilan - Land zum Leben

25.09.2017


Auszeichnung UN-Dekade der Biologischen Vielfalt
Dr. Christiane Paulus vom Bundesumweltministerium (BMUB) verleiht Auszeichnung der UN Dekade Biologische Vielfalt an Projektträger: (von links) Dr. Jürgen Metzner (Deutscher Verband für Landschaftspflege), Hilmar Freiherr von Münchhausen (Deutsche Wildtier Stiftung), Dr. Christiane Paulus, Bundesumweltministerium), Dr. Christoph Sudfeldt (Dachverband Deutscher Avifaunisten).
Foto: A.Bauer
Vögel in Deutschland — Erfassung rastender Wasservögel zum Seitenanfang

Wasservogelzählungen mit hohem ehrenamtlichen Engagement

Ente, Schnepfe und Co. im Visier der Vogelkunde - Woher wissen wir zum Beispiel, dass Wasservögel aufgrund des Klimawandels ihre Rastgebiete nach Nordosten verlagert haben? Die Antwort darauf gibt die neue Ausgabe von „Vögel in Deutschland – Erfassung rastender Wasservögel“, die jetzt erschienen ist. Sie liefert einen bundesweiten Überblick über die Erfassungen, an denen sich jährlich mehrere tausend Ehrenamtliche beteiligen. Damit investieren sie hunderttausende Stunden ihrer Freizeit und sammeln die grundlegenden Daten über Vorkommen, Bestände und Trends rastender Wasservögel.
mehr dazu

Bezug der gedruckten Ausgabe über DDA-Schriftenversand,
z. H. Thomas Thissen An den Speichern 6, 48157 Münster,
Tel: 0251/2101400 E-Mail: schriftenversand@dda-web.de
Internet: http://www.dda-web.de/index.php?cat=pub&subcat=order>
Schutzgebühr: 9,80 EUR zzgl. Versandkosten

Weitere Informationen

„Vögel in Deutschland — Erfassung rastender Wasservögel“ zum Download

„Vögel in Deutschland — Erfassung rastender Wasservögel“ als online lesbare Version

22.08.2017


Hansebird 2017: 17.-18.06. zum Seitenanfang

Ein Buntes Programm mit Führung, Vorträgen und Austellung in Hamburg

Vom 17. bis 18. Juni 2017 bringt der NABU Hamburg Vogelfreunde, Naturbeobachter und Fotografen bereits zum achten Mal inmitten der Hansestadt zusammen. Vor der reizvollen Kulisse der Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe mit ihren 44 Brutvogelarten können Ferngläser, Spektive, Kameras und Zubehör unter realen Bedingungen ausprobiert und verglichen werden. Ausflugszentren und Reiseanbieter stellen Vogelparadiese vor, daneben gibt es Naturschutzprodukte, Outdoor-Ausrüstung, Fachliteratur und Kunst. Inspirationen für eigene Streifzüge durch die Natur bieten zahlreiche Bildvorträge von Vogelkundlern und Naturfotografen. Führungen, Workshops und Kinderangebote runden das Rahmenprogramm ab.

Weiteres zur Hansebird auf der Homepage.

14.06.2017


Birdrace 2017 - wieder mit Rekorden zum Seitenanfang

Mehr Arten, mehr Teams, mehr Spenden

Wieder war es ein voller Erfolg, das Birdrace 2017 konnte mit Rekordbeteiligung bei besten Bedingungen durchgeführt werden. 302 Teams davon 34 aus Schleswig-Holstein gingen an den Start. Drei Beobachterteams aus Schleswig-Holstein schafften es unter die 10 "artenreichsten" Mannschaften.

Aber nicht nur ornithologisch sondern auch finanziell war das Rennen 2017 mit einer Steigerung verbunden. In diesem Jahr konnten mehr als 33.000 € als Spenden für die Unterstützung der Meldeplattform ornitho.de gesammelt werden. Ein toller Erfolg!

Weitere Details auch zu den Ergebnissen der letzten Jahre und zum Drumherum gibt es auf der Homepage des DDA.

10.05.2017


Plöner Erklärung zur Bedeutung und zum Schutz von Möwenbrutplätzen auf Flachdächern zum Seitenanfang

Schutz von Dachbrütern unzureichend

Störungen und Vertreibung von Möwen auf Flachdächern haben ein Besorgnis erregendes Ausmaß erreicht. Immer mehr Mitglieder der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft wie auch anderer Vogel- und Naturschutzvereine fordern den Stopp dieser Maßnahmen und ein abgestimmtes Vorgehen aller Verantwortlichen zum Schutz und zur Erhaltung dieser Brutvorkommen. Der Vorstand der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft hat deshalb auf einer außerordentlichen Sitzung in Plön die folgende Erklärung verabschiedet.

Die Plöner Erklärung als pdf-Version

31.03.2017


Jahresversammlung der OAG 2017 zum Seitenanfang

Interessantes Programm und reges Interesse

Die Teilnehmer der Jahrestagung der OAG waren sichtlich mit dem Vortragsprogramm zufrieden. Mit etwa 120 Anwesenden war die Veranstaltung sehr gut besucht.

Die Präsentation des Tätigkeitsbericht des Vorstandes können sie als pdf-Datei (8 MB) erhalten.

Als Möglichkeit, sich weiter mit den präsentierten Themen zu beschäftigen, folgen hier einige Hinweise zu weiteren bzw. in den Vorträgen genannten Quellen:

Georg Nehls - Ergebnisse der PROGRESS-Studie
Der komplette Projektbericht ist als pdf-Datei erhältlich: 
http://bioconsult-sh.de/de/projekte/progress/

Torsten Langgemach - Vogelwelt und Windkraftnutzung
Tabelle mit Kollisionzahlen für Deutschland und Europa:
http://www.lugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.312579.de

Nathalie Meyer - Vom Leben und Überleben des Großen Brachvogels in der ETS
Jahresberichte zum Wiesenvogelschutz
https://bergenhusen.nabu.de/forschung/wiesenvoegel/index.html

Oliver Granke & Volker Salewski - Das Eu-Projekt LIFE-Limosa
Projektberichte: https://bergenhusen.nabu.de/forschung/life-limosa/index.html
Projekthomepage: http://life-limosa.de/

Das komplette Programm der Jahrestagung als pdf-Datei.

06.03.2017


Vogelarten im Fokus 2017 zum Seitenanfang

Meldungen von Beobachtungen willkommen

In jedem Jahr gibt es bestimmte Vogelarten denen aufgrund aktueller Monitoringprogramme oder Projekte eine spezielle Aufmerksamkeit geschenkt wird. Meldungen von Beobachtungen zu diesen besonderen Arten sind natürlich auch besondes willkommen. Dazu gehören 2017:

Zwergschwan - für diese Art wird aufgrund des steigenden Anteils der in Schleswig-Holstein rastenden Vögel aus der Zugwegpopulation in Westeuropa eine intensive Erfassung durchgeführt. Zusätzliche Daten und besonders Ablesungen von beringten Vögeln helfen die Situation der Schwäne darzustellen. Weiteres unter Zwergschwanerfassung

Schwarzspecht, Mittelspecht, Zwergschnäpper, Rotmilan - diese vorwiegend waldgebundenen Arten stehen in diesem Jahr für die Erstellung der Berichte zu den Anhang-I-Arten im Mittelpunkt. Von Bedeutung sind besonders die Brutvorkommen, Meldungen einfacher Sichtungen bringen zwar viele Datensätze aber wenig Qualität des Datenmaterials.

Waldkauz, Waldohreule - sowohl für den Vogel des Jahres als auch die zweite Eulenart sind die Erkenntnisse zum Bestand nicht vollständig. Besonders für die Waldohreule scheint die Situation ernst zu sein, da immer weniger Vögel gesichtet werden.

Zu den Eulen und Anhang-I-Arten ein Auszug aus dem Rundschreiben 1-2017 als pdf-Datei.

Kiebitz - Der NABU ruft zur Meldung von Kiebitzen auf. Weitere Informationen: https://www.nabu.de/news/2016/02/20286.html

22.02.2017



Zwergschwäne. Foto: L. Sielmann


Rotmilan. Foto: S. Wolff


Waldkauz. Foto: M. Haupt

Projekte unterstützen - Farbringe ablesen zum Seitenanfang

Markierungen an Vogelbeinen

Die wissenschaftliche Vogelberingung ist schon über 100 Jahre alt. Zunächst wurden nur Metallringe verwendet, die den Vorteil der Langlebigkeit haben, aber im Feld nicht einfach abzulesen sind, wenn man den Vogel nicht gefangen hat. Ein Mittel, Vögel auch aus der Entfernung zu identifizieren, ist die Markierung mit Farbringen. Eine Kombination aus Farben oder ein Ring mit einem mehrstelligen Code kennzeichnen ein Individuum eindeutig.

Im aktuellen FALKE-Heft gibt es einen Artikel mit Beispielen zu Beringungsprojekten und Ablesungen aus Schleswig-Holstein.


Der Artikel zum Download als pdf-Datei

06.02.2017



aus Falke-Heft 2017-2

 

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